Highlights um Salzburg

Erkunden Sie die einzigartige Umgebung von Salzburg

Die Umgebung der Festspielstadt Salzburg wie das Salzkammergut, das Berchtesgadener Land sowie die Gebirgsgaue bieten eine üppige Vielfalt an Attraktionen. Die Fülle an beeindruckenden Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Umgebung ist weltweit unerreicht. Geschichtsträchtige Bauwerke aus verschiedenen Jahrhunderten, Wirkungsstätten weltberühmter Künstler und einzigartige Naturereignisse sorgen für unvergessliche Erlebnisse! Wir beraten Sie gerne bei der Planung eines beeindruckenden und erlebnisreichen Tages in der schönen Umgebung von Salzburg!

Wallfahrtskirche Maria Plain

Die durch Fürsterzbischof Max Gandalf von Khuenburg 1674 erbaute Basilika gilt nicht nur als Wahrzeichen Bergheims und beliebter Ausflugsort, sondern bietet dem Besucher ein einmaliges Panorama über Salzburg bis hin zu den Alpen.

Wallfahrts- und Kommunikationszentrum

Die durch Fürsterzbischof Max Gandalf von Khuenburg 1674 erbaute Basilika gilt nicht nur als Wahrzeichen Bergheims und beliebter Ausflugsort, sondern bietet dem Besucher ein einmaliges Panorama über Salzburg bis hin zu den Alpen.

Zur Würdigung des Marienheiligtums und der Krönung des Gnadenbildes schrieb W.A. Mozart die bekannte „Krönungsmesse“.

Die Geschichte:

  • 1633 bleibt das Gnadenbild bei einem Brand unversehrt
  • 1652 wird es in der Ursprungskapelle zur Verehrung ausgesetzt
  • 1671 – 1673 wird die heutige Kirche gebaut
  • 1674 von Erzbischof Max Gandolf von Khuenburg geweiht
  • 1681 wird die Bruderschaft „Maria Trost“ errichtet
  • 1686 – 1692 werden die Kalvarienbergkapellen gebaut
  • 1732 wird das Originalbild in die Kirche übertragen
  • 1751 durch Erzbischof Andreas Jakob Graf Dietrichstein gekrönt
  • 1824 Maria Plain wird an St. Peter übertragen
  • 1845 wird das 40stündige Gebet eingeführt
  • 1952 wird die Kirche zur „Basilika Minor“ erhoben
  • 1959 wird ein neues Geläut geschaffen (sechs Glocken);
    die größte ist die „Landes-Vermißten-Glocke“ mit 3.700 kg, sie wurde vom Landeskameradschaftsbund gespendet.
  • 2013/14 Ausführliche Restaurierungen im Innenraum der Basilika.

Wallfahrtskirche Maria Plain
Plainbergweg 38
5101 Bergheim

+43 662 450194
mariaplain@bergheim.at

DIE BACHSCHMIEDE

Das Kulturzentrum in Wals-Siezenheim.

"Die Bachschmiede" in Wals-Siezenheim ist ein Kulturhaus mit vielfältigen kulturellen Angeboten, einem Kultursaal sowie einem Museum, in dessen Inneren sich die alte und aufwendig restaurierte Schmiede mit verschiedensten Werkzeugen befindet. Diese geben einen Einblick in die Schmiedekunst und in den Werk- und Arbeitsalltag des Bachschmiedes. In der Kunsthalle kann man Werke unterschiedlicher regionaler und überregionaler Künstler bestaunen.

Die Bachschmiede ist ein regionales Museum, das sich als offener Ort versteht für einen ständigen kulturellen Kommunikationsaustausch, der Begegnung und aktiven Auseinandersetzung. Und hier insbesondere auch mit dem Blick auf die grenzüberschreitende Museums- und Kulturarbeit in der Region Salzburg-Bayern. Die Aufgabe des Museums ist es, anhand geschichtlicher Zeugnisse den Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu spannen. So wird unser heutiges kulturelles Handeln verständlicher.

Das zentrale Leitbild ist eine besucherorientierte Aufbereitung jeder Ausstellung. Und die inhaltliche Ausrichtung sowie das museumspädagogische Konzept sollen so gestaltet werden, dass der Besucher durch entsprechende Medien von der aktuellen Gegenwart in die Vergangenheit geleitet wird. So gewinnt jeder Besucher aus dem Museumsbesuch einen persönlichen Mehrwert.

Die Bachschmiede
Jakob-Lechner-Weg 2-4
5071 Wals-Siezenheim

+43 662 855329
+43 662 855329-55
office@diebachschmiede.at

Untersbergbahn

Als beliebtes Ausflugsziel bietet er eine Vielfalt an Wanderwegen.

Sie erreichen den Gipfel des 1850m hohen Untersberges bequem mit der Seilbahn vom Ortsteil St.Leonhard aus, oben erleben Sie einen unbeschreiblich schönen Panoramablick auf das Salzburger Becken, auf das Berchtegadener Land und bei sehr guter Sicht sehen Sie auf der einen Seite die Seen des Alpenvorlandes und auf der bayrischen Seite den Königssee.

Der Untersberg kann natürlich auch zu Fuß über verschiedene Routen (Dopplersteig, Reitsteig, Weg über die Eishöhle) erklommen werden. Besonders schön sind auch die Wanderungen am Untersbergplateau. Für weniger geübte Wanderer bieten die Wanderwege am Fuße des Berges Entspannung und Erholung. Unsere Informationsstelle hält Wanderkarten für Sie bereit.

Untersbergbahn
Dr. Ödlweg 2
5083 Grödig

+43 6246 72477
untersbergbahn@aon.at

Salzburger Freilichtmuseum

Über 100 Originalbauten aus Landwirtschaft, Handwerk, Gewerbe und Industrie (15.-20. Jhd.).

Eine 2 km lange Museumseisenbahn mit drei Haltestellen, Haus der Geräusche, alte Traktoren und Dampfmaschinen, Spazierwege, Gasthaus, Erlebnisspielplatz, Natur-Kneippanlage, Handwerksvorführungen.

Salzburger Freilichtmuseum

Auf einem Gelände im Ausmaß von 500.000 m² inmitten des Naturparks Untersberg nahe der Stadt Salzburg befindet sich das Salzburger Freilichtmuseum – unterteilt in fünf Bereiche:

  • Flachgau
  • Tennengau
  • Pongau
  • Pinzgau
  • Lungau.

60 Bauernhöfe, Scheunen, Mühlen, Handwerkerhäuser, Almen aus fünf Jahrhunderten sowie sehenswerte Dauer- und Sonderausstellungen und vielfältige Handwerksvorführungen lassen Ihren Besuch in einer der größten Sehenswürdigkeiten nahe der Stadt Salzburg in Großgmain zu einem unvergesslichen Erlebnis unter freiem Himmel werden.

Genau wie das Salzburger Land wurden die Bauten gauweise zusammengefasst und wieder aufgebaut

Das Salzburger Freilichtmuseum dokumentiert das ländliche Bauen, Wohnen und Wirtschaften im Land Salzburg vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Es werden 60 Bauernhöfe, Häuser, Schmiede, Sägewerk, Mühlen, Scheunen und vieles mehr aus dem ganzen Land gezeigt. Mehrere sehenswerte Dauer- und Sonderausstellungen und vielfältige Handwerksvorführungen machen Ihren Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis und bieten darüber hinaus den Besuchern ein Kultur- und Freizeiterlebnis von hohem Erinnerungswert. Eine Einkehr in die historische Museumsgaststätte "Salettl" rundet einen erlebnisreichen Museumsbesuch kulinarisch mit heimischen Schmankerln ab. Die Kinder können sich auf dem neben dem Salettl gelegenen Erlebnis-Spielplatz austoben.

Das Museumsquiz lädt zum Suchen und Entdecken ein

Erlebnis-Spielplatz mit Wasserspielanlage, Baumhaus, Partnerschaukel und vielen weiteren Spielmöglichkeiten. Die multimedia-unterstützte Traktorenausstellung mit eigenem Klettertraktor begeistert jung und alt.

Salzburger Freilichtmuseum
Hasenweg 1
5084 Großgmain

+43 662 850 011
salzburger@freilichtmuseum.com

Salzwelten Hallein

Das Salz des Dürrnberges gab der Stadt und dem Land Salzburg seinen Namen und war das "weiße Gold" der Kirchenfürsten, das die barocke Altstadt von Salzburg mitfinanzierte.

Der Berg, der Fürst und seine Stadt aus Salz

Die Salzwelten entführen Sie in die zweieinhalbtausendjährige Tradition des Salzbergbaus.
Grubenbahn, Bergmannsrutschen und ein Floß bringen Sie im Bergsinneren an Orte mit ganz eigener Mystik. Dort treffen Sie den Salzfürsten Wolf Dietrich von Raitenau, dessen glanzvoller Aufstieg und sein tragisches Ende menschlich bewegend sind und die Geschichte des Salzbergbaues lebendig machen.

Das Salz des Dürrnberges gab einst der Stadt und dem Land Salzburg seinen Namen. Seit April 2004 führt kein Geringerer als "Salzfürst" Wolf Dietrich von Raitenau durch die neu gestalteten Salzwelten. Er erzählt vom "weißen Gold" des Dürrnberges, nach dem bereits das geheimnisvolle Volk der alten Kelten vor mehr als 2.500 Jahren gesucht hat.

Das Salz brachte dem Salzfürsten den nötigen Reichtum um Salzburg zu einer der schönsten Städte der Welt zu machen. Um so viel Salz abbauen zu können mußten aber erst neue Technologien erfunden werden, eine technische Revolution war nötig.

Das Salz brachte Wolf Dietrich Reichtum und Macht, brachte ihn aber auch in den Kerker der Festung Hohen Salzburg, wo er dann verstarb ohne jemals seine Geliebte Salome oder seine Kinder nochmals gesehen zu haben.

Für Spaß und gute Laune für Einzelreisende und Gruppenreisen sorgen:

  • die zwei langen Bergmannsrutschen
  • die unterirdische Floßfahrt über den Salzsee
  • die rasanten Fahrten mit der Grubenbahn
  • das obertägige Keltendorf

Kinder können die Salzwelten unter Tage ab 4 Jahren besuchen!

Salzwelten Hallein
Ramsaustraße 3
5422 Bad Dürrnberg

+43 6132 2002400
info@salzwelten.at

Stille Nacht Kapelle

Historischer Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt.

Die bescheidene, bewusst schlicht gehaltene Kapelle, wird jedes Jahr von Gästen der ganzen Welt besucht. Gerade ihre Schlichtheit ist es, die sie so lieblich erscheinen lässt. Nach zwölf Jahren Bauzeit wurde sie 1937 eingeweiht. Sie wurde nur aus Spendengeldern finanziert und steht an jener Stelle, an der einst die St. Nikolaus-Kirche stand.

Die beiden Fenster zeigen die Liedschöpfer Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber. Das Altarbild besteht aus einem Holzrelief von Hermann Hutter, das aus dem Jahre 1915 stammt.

Stille Nacht Kapelle
Stille-Nacht-Platz 2
5110 Oberndorf bei Salzburg

Tourismusverband Oberndorf
+43 6272 4422
office@stillenacht-oberndorf.com

Gut Aiderbichl

Der Ort, an dem sich Menschen und Tiere wohlfühlen.

Ein engagierter Mitarbeiter wird Sie begrüßen und Ihnen die Welt von Gut Aiderbichl zeigen: Die vielen verschiedenen Tiergruppen, ihre Ställe und Gewohnheiten, ihr Leben im Glück. Er erzählt Ihnen von der Philosophie des Gutes, zeigt einen bewegenden Film und kann unzählige, beeindruckende Happy-End-Geschichten über die Tiere erzählen. Sie erleben die Füchsin Melissa, eine ehemalige Pelzfüchsin aus dem Osten, unsere lustigen Minipigs, Hennen mit einer tragischen Biographie und außerdem Stier "Vinchero" von Ralf Schumacher.

Im großen Lärchenholzstall wohnen Pferde aller Rassen. Zum Beispiel das ehemalige Zirkuspferd "Schwarzer" mit seiner ergreifenden Geschichte - oder Lori und Ihre Amme Hilde, die auf Gut Aiderbichl zueinander gefunden haben. All unsere Tiere haben eine Vergangenheit, die niemanden kalt lässt: Kühe, Kälber und Stiere, Pferde, Truthähne, Schafe, Hasen, Kaninchen, Ziegen, Esel, Schweine aller Art, reizende Ponies und viele mehr.

Ganz nah bei den Tieren: So lässt sich am besten erspüren, dass Tiere Mitgeschöpfe sind. Unsere Mitarbeiter erzählen von Lösungsmöglichkeiten für Menschen und Tiere, deren Schicksal Gefahr läuft, vergessen zu werden. Die Lage des Gutes macht einen zusätzlichen Reiz aus: Errichtet auf einem alten keltischen Kraftplatz, umgeben von Wäldern und Wiesen, reicht der Blick auf den Wallersee und das märchenhafte Alpenvorland. An besonderen Tagen ist sogar der Blick frei nach Bayern bis hin zum Watzmann.

Geschichte

Hilfe für Tiere in Not
Seit dem Jahr 2000 ist Gut Aiderbichl in Henndorf am Wallersee und 2005 wurde das Gut nochmals signifikant vergrößert. Über 2000 Hunden und Katzen wurde zu einem neuen Start verholfen. Mindestens 1000 Pferden, Eseln und Ponies wurden gerettet. Unzählige andere Tiere wurden gerettet, oder stehen noch heute unter dem Schutz von Gut Aiderbichl.

Der Name stammt aus dem Keltischen. „Ayd“ bedeutet „Feuer“, „Bichl“ ist althochdeutsch für „Hügel“
Nachforschungen ergaben, dass im 8. Jahrhundert die bayerische Familie Überacker das Flachgau besiedelte. Sie legte damals großen Wert darauf, dass ihre Anwesen auf speziellen Kraftplätzen erbaut wurden. Auch Gut Aiderbichl steht auf einem solchen Kraftplatz. Mittlerweile ist Gut Aiderbichl überregional bekannt. Kein Wunder, denn die glücklichen Geschichten rund um seine Tiere, die Anregungen für einen liebevolleren Umgang mit Schwächeren und das leidenschaftliche Plädoyer für Menschlichkeit in allen Lebenslagen trifft auf eine tiefe Sehnsucht in den Menschen.

Die individuelle Tierhaltung
Seit seiner Gründung im Jahre 2001 konnte Gut Aiderbichl vielen tausend Tieren helfen. Mit Hilfe von Kontakten, Fernsehen und Printmedien konnten zahlreiche Tiere an gute Plätze vermittelt werden. Derzeit stehen über 600 Tiere unter Schutz, davon alleine 200 Pferde.

Programme, die wechselseitig Menschen und Tieren helfen
Gut Aiderbichl betreibt eine Wertevermittlung für alle – Behinderte, Kinder mit frühkindlichem Autismus, aber auch Menschen aus dem Hospiz erhalten durch gegenseitige Besuche Selbstbewusstsein und Kraft.

Gut Aiderbichl
Berg 20
5302 Henndorf am Wallersee

SchafbergBahn

Seit 1893, also schon über 100 Jahre, sind die Züge der SchafbergBahn bereits im Einsatz.

Strecke: 5,85 km – 1.190 Höhenmeter (3 Stationen)

Anfang des 19. Jahrhunderts ließen sich noble Herrschaften von „Sesselträgern“ auf den 1.783 m hohen Gipfel tragen. Schon bald gab es 30 solcher Sesselträger in St. Wolfgang.

Seit 1836 gibt es auf dem Schafberggipfel eine Schutzhütte, was die Besteigung mit Übernachtung noch romantischer machte. 1892 begannen die Bauarbeiten für die Schafbergbahn. Mit Hilfe von 350 italienischen Bauarbeitern und unzähligen Maultierlasten schaffte die Firma Stern & Hafferl die Pionierleistung in nur einem Jahr.

Auch nach über 100 Jahren ist der Erfolg der SchafbergBahn ungebrochen. Rund 600.000 Personen fahren pro Jahr mit der Schafbergbahn.

Geschichte der SchafbergBahn

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als man noch per Postkutsche nach St. Wolfgang reiste und die Maler der Romantik St. Wolfgang "auf das Neue" entdeckten, bevor man eine Lokal- und eine Zahnradbahn auf den Schafberg kannte, ließen sich höchste Herrschaften aus Wien und noble Bürger von St. Wolfgang auf den Schafberg tragen.

Aus Aufzeichnungen wissen wir, dass sich in St. Wolfgang schon früh der Beruf des "Sesselträgers" entwickelte. Es war dies eine von der Bürgerschaft gebilligte Berufsvereinigung mit festen Tarifen, fixen Standplätzen und strengen Regeln für die Sicherheit der zu tragenden Personen. Die Anzahl der Sesselträger von St. Wolfgang belief sich auf ungefähr 30 Mann.

Bei gutem Wetter brach man in den frühen Morgenstunden von St. Wolfgang auf, um den Gipfel des 1.783 m hohen Schafberges bei Sonnenaufgang zu erreichen. Proviant und Regenschutz mussten mitgetragen werden. Seit 1836 gibt es auf dem Schafberggipfel eine Schutzhütte, was die Besteigung mit Übernachtung noch romantischer machte.

Im April 1892, mit dem Beginn der mühevollen Bauarbeiten für die SchafbergBahn, war dem Sesseltragen ein Ende bereitet worden. Unzählige Maultierlasten und 350 italienische Bauarbeiter bewältigten diese Trassierung der Schafbergzahnradbahn, die Pionierleistung der Firma Stern & Hafferl, in nur einjähriger Bauzeit.

Seit nunmehr über 100 Jahren zieht die SchafbergBahn magnetisch Tausende begeisterter Touristen, Fremde und Reisende aus allen Himmelsrichtungen über die 5,85 km lange Bahnstrecke auf den 1.783 m hohen Gipfel. Sie überwindet dabei einen Höhenunterschied von 1.188 m in kaum einer Stunde Fahrzeit.

Im April 2006 übernahm die Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation die SchafbergBahn und die WolfgangseeSchifffahrt. Damit erweitert Salzburgs Energie- und Infrastruktur-Dienstleister seine Geschäftsbereiche um zwei touristische Leitbetriebe im Salzkammergut.

SchafbergBahn
Markt 35
5360 St. Wolfgang

+43 6138 22320
+43 6138 22 329705
berg.schiff@schafbergbahn.at

Erlebnisburg Hohenwerfen

Lassen Sie sich auf Burg Hohenwerfen ins 11. Jahrhundert zurückversetzen! Hoch über dem Salzachtal, zwischen Tennen- und Hagengebirge, thront die 900 Jahre alte Festung Hohenwerfen.

Ein luftiges Erlebnis erwartet Besucher auf der über 900 Jahre alten Erlebnisburg Hohenwerfen. Auf dem steilen Felskegel hoch über dem Salzachtal weht einem beim Blick durch die Schießscharten das Lüftchen der umliegenden Gebirgsriesen um die Nase. Die gefiederten Jäger des historischen Landesfalkenhofes, die schneidigen Waffen, die Museen und finsteren Winkel laden dazu ein, die dicken Gemäuer im Sturm zu erobern.

Herzlich willkommen auf der Erlebnisburg Hohenwerfen !

Seit über 900 Jahren thront die mächtige Burg Hohenwerfen auf ihrem steilen, 155 Meter hohen Felskegel über dem Salzachtal. Die mächtige Verteidigungsanlage wurde zeitgleich mit der Festung Hohensalzburg erbaut und gilt als eines der besterhaltenen Bauwerke aus dem späten Mittelalter. Über die Jahrhunderte war sie Schauplatz von Angriffen und Belagerungen. Große Herrscher und Landesherren wie etwa Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau waren Gefangene auf der Burg.

Das Mittelalter lässt grüßen

Eine Burgführung umfasst die Besichtigung der Burgkapelle, der Pechküche, des Zeughauses, des Wehrganges, des Glockenturms und des adaptierten Fürstenzimmers. Die illuminierte Ausstellung zur Baugeschichte sowie die neue  Waffenausstellung „Vom Haudegen zum Schießprügel“ ermöglichen Besuchern spannende Einblicke ins mittelalterliche Leben. Von April bis Oktober ist die Burg Hohenwerfen Schauplatz vielfältiger Veranstaltungen wie Festwochenenden, Märchenwanderungen, Nachtführungen, Vorführungen der Falknerei sowie im Winter eines besinnlichen Adventmarktes.

Die hohe Kunst der Falknerei

Die Burg Hohenwerfen wurde über eine lange Zeit hinweg von den Salzburger Erzbischöfen als Jagdsitz genützt: Daran erinnert noch heute die Falknerei. Neben dem historischen Landesfalkenhof beherbergt die Burg Österreichs erstes Falknereimuseum mit Greifvogel-Lehrpfad. Die täglichen Flugvorführungen geben einen Einblick in die hohe Kunst der Beizjagd, die noch heute in einigen Kulturkreisen ausgeübt wird.

Ehemalige Wehrburg aus dem 11. Jahrhundert

Erlebnishungrige und Kulturbegeisterte kommen in Hohenwerfen voll auf ihre Rechnung. Den Besucher erwartet eine Vielfalt an Unterhaltung und Angebot. Von Burgführungen mit Waffenausstellung, einer stilvollen Burgschenke, einem Ritterladen über den historischen Landesfalkenhof mit täglichen Flugvorführungen, dem 1. österreichischen Landesfalkenmuseum bis hin zu regelmäßig wechselnden Sonderausstellungen.

Umfangreiches Rahmenprogramm

Während der Sommermonate Juli und August finden spezielle Abendprogramme mit umfangreichem Rahmenprogramm statt. Zahlreiche Brauchtumsnachmittage, Theateraufführungen und Falknereisonderprogramme runden das umfangreiche Besucherangebot ab.

Der Zugang zur Burg führt über einen schattigen Fußweg (ca. 15 Minuten). Gegen Aufpreis kann der Personenaufzug direkt in den oberen Burghof benutzt werden.

Geschichte der Festung Hohenwerfen

Die Burg Hohenwerfen überragt als strategisches Bollwerk auf einem 155 Meter hohen markanten Felskegel das Salzachtal ca. 40 km südlich der Stadt Salzburg.

Majestätisch wird die Burg von den mächtigen Gebirgszügen des Tennen- und Hagengebirges umgeben. Die Burganlage ist eine "Schwesterburg" zur Festung Hohensalzburg und geht ebenfalls auf das 11. Jahrhundert zurück. 1938 ging die Burg in den Besitz des Gaues Salzburg über und wurde bis 1987 von der österreichischen Bundesgendarmerie als Ausbildungsstätte genützt. Im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und erweitert.

Jahrhundertelang diente Hohenwerfen als Gefängnisstätte. Auch Herrscher wie Erzbischof Adalbert III. (1198), Graf Albert von Friesach (1253), der steirische Landeshauptmann Siegmund (1525) und Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1611) wurden in dieser Anlage gefangengehalten.

Heute präsentiert sich die Burg als echte "Erlebnisburg" mit zahlreichen Veranstaltungen wie Konzerte, Theater- und Brauchtumsabende und Burgfesten.

Eine besondere Attraktion ist der historische Landesfalkenhof mit täglich stattfindenden Flugvorführungen der verschiedenen Greifvögel.

Erlebnisburg Hohenwerfen
Burgstraße 2
5450 Werfen

+43 6468 7603
+43 6468 7603-4
office@burg-hohenwerfen.at

Eisriesenwelt

Die größte Eishöhle der Erde.

Erleben Sie die Berge einmal anders. Entdecken Sie die Wunder der größten Eishöhle der Welt.

Und Sie sehen Eispaläste von kristallklarer Schönheit, die Sie auch an heißen Sommertagen in eine winterliche Eiswelt entführen. Schon von weitem sieht man das gewaltige Höhlenportal von 20 m Breite und 18 m Höhe.

Das gesamte Höhlensystem erstreckt sich auf einer Länge von über 42 km, wobei der erste, ca. 1 km lange Teil mit riesigen Eisgebilden ausgestattet ist. Dieser Teil entspricht auch dem der Öffentlichkeit mittels Führungen zugänglichen Teil der Schauhöhle. Im Inneren der Höhle herrscht während der Sommermonate eine Durchschnittstemperatur von ca. 0° C.

Eisriesenwelt Werfen
Eishöhlenstrasse 30
5450 Werfen

+43 662 8426 9014
oedlhaus@sbg.at

Schifffahrt am Königssee

Der fjordartig eingebettete See liegt kristallklar und malerisch mitten im Nationalpark Berchtesgaden.

Der größte Luxus unserer bewegten Zeit ist Stille.

Die erhabene Ruhe, die der Königssee ausstrahlt, zieht jeden Besucher in ihren Bann, sobald er den Parkplatz verlassen und nach wenigen Schritten an Bord eines der schmucken Elektrofahrgastschiffe geht und zum ersten Mal den Blick auf den See richtet.

Dann bleibt jede Hektik und lärmendes Treiben an Land zurück.  Sanft und leise gleiten die Boote über den smaragdgrünen See und der Gast schaut gebannt auf dieses Naturwunder.

Die Bootsfahrt zur Halbinsel St. Bartholomä führt am weltberühmten Echo vom Königssee vorbei und dauert ca. 35 Minuten. In St. Bartholomä lohnt ein Besuch der historischen Wallfahrtskirche und ein Spaziergang am Seeufer entlang oder ein Ausflug zur Kapelle St. Johann und Paul.

Mit gutem Schuhwerk kann man bis zur „Eiskapelle“ am Fuß der Watzmann-Ostwand wandern; dort hat die Natur ein gewaltiges, domartiges Eisgewölbe geschaffen.

Die anschließende Erholung findet man im schattigen Biergarten der Gaststätte St. Bartholomä, dem ehemaligen Jagdschloss des bayerischen Königshauses.

Empfohlen wird in jedem Fall die Endstation Salet anzusteuern. Von Salet aus werden etwa 10 – 15 Minuten Fußweg mit einem herrlichen Anblick belohnt: in tiefer Stille liegt am Ende des Tals der Obersee, das Hagengebirge spiegelt sich in seinem glasklaren Wasser und aus 400 Meter Höhe stürzt der Röthbachwasserfall.

Wer Lust hat, noch ein bisschen länger in diesem Paradies spazierenzugehen, kann in etwa 45 Minuten die Fischunkel-Alm erreichen.

Schifffahrt am Königssee
Seestraße 55
83471 Schönau am Königssee

Kehlsteinhaus

Das Kehlsteinhaus ist ein geschichtsträchtiger Berggasthof am Obersalzberg in Berchtesgaden.

Das wuchtige Bauwerk des Kehlsteinhauses (von US-Amerikanern "Eagle´s Nest" – Adlerhorst – genannt) mit seinen meterdicken Grundmauern eröffnet dem Besucher einen überwältigenden Blick über das Berchtesgadener Land.
Schon der Weg vom Parkplatz zum Kehlsteinhaus  gestaltet sich zu einem Schauspiel besonderer Art:

  • Ein mit Naturstein ausgeschlagener Tunnel führt 124 Meter weit durch das Felsmassiv zu einem prunkvollen, messingverkleideten Aufzug
  • In nur 41 Sekunden fährt dieser Aufzug weitere 124 Meter in das Innere des Kehlsteinhauses.

Geschichte

Das Kehlsteinhaus war ein Projekt Martin Bormanns, das er im Namen der NSDAP Adolf Hitler zu dessen 50. Geburtstag schenkte. Hitler besuchte das Kehlsteinhaus allerdings äußerst selten. Die Bomben der Aliierten im Zweiten Weltkrieg trafen das Kehlsteinhaus nicht. Dank des persönlichen Einsatzes des damaligen Landrats Jacob unterblieb auch die Sprengung des Hauses.

Das Kehlsteinhaus ist daher heute noch in seiner ursprünglichen Form erhalten. Der bayrische Staat hat 1960, anlässlich der 150-jährigen Zugehörigkeit des Berchtesgadener Landes zu Bayern, den Besitz in eine Stiftung eingebracht. Die Erträge fließen gemeinnützigen Zwecken zu.

Kehlsteinhaus
Hintereck
83471 Berchtesgaden

+498652 2969
info@kehlsteinhaus.de

Rossfeld Panoramastraße

Die höchstgelegene Panoramastraße Deutschlands führt die Besucher unmittelbar in die einmalige, hochalpine Bergwelt des Berchtesgadener Landes.

Von Berchtesgaden aus kann die Rossfeld Panoramastraße über den Obersalzberg oder von Unterau über Oberau bequem mit dem Pkw, dem Motorrad, Bussen oder mit Linienbussen erreicht werden. Auf der Scheitelstrecke sind große Parkplätze vorhanden. Dort erwartet den Besucher ein herrlicher Rundblick über das gewaltige Bergmassiv des Hohen Göll, den Kehlstein, das Tennen- und Dachsteingebirge, den Untersberg sowie über das Berchtesgadener und Salzburger Land.

Die Roßfeldpanoramastraße ist ein idealer Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Wanderungen mit unterschiedlichen Ansprüchen. Zwei schön gelegene Berggasthöfe und ein Kiosk laden zu Rast und Einkehr ein.

Im Winter bietet das Roßfeld das schneesicherste Familienskigebiet im Berchtesgadener Land mit verschiedenen Liftbetrieben und einer etwa sechs Kilometer langen Abfahrtsstrecke nach Oberau.

Rossfeld Panoramastraße
Roßfeldstraße 111
83471 Berchtesgaden, Deutschland

+49 861 57-410 oder 57-415
+49 861 57-426
info@rossfeldpanoramastrasse.de

Mautstelle Nord (Oberau)
+49 8652 2808

Mautstelle Süd (Obersalzberg)
+49 8652 2016

Großglockner

Mit seinen 3.798 m ist der Großglockner nicht nur der höchste Berg Österreichs, sondern er zählt auch zu den höchsten Gipfeln der Alpen.

Seit jeher wurde die Bergwelt von den Menschen als gefährlich erlebt. Schwierige Witterungsbedingungen und das Fehlen von befestigten Wegen machten eine Überquerung schier undenkbar. Dennoch belegen uralte Spuren den Wagemut der Menschen. Funde wie vorkeltische Bronzemesser, keltischer Goldschmuck, eine römische Herkules-Statuette, mittelalterliches Zaumzeug und Ketten von Galeerensträflingen aus dem 17. Jahrhundert belegen die Überquerung des Hochkars seit fast vier Jahrtausenden. Das Hochtor war bis zur Hochblüte des Handels im 17. Jhdt. nach dem Brenner und dem Radstädter Tauern der drittwichtigste Handelsweg mit knapp zehn Prozent des Handelsvolumens der Ostalpen.

Doch von der Bergwelt ging nicht nur Gefahr, sondern auch Faszination aus. Die Erstbesteigung des Mont Blanc errregte ungeheures Aufsehen und rief auch hierzulande mutige Männer auf den Plan. Doch erst die zweite Glocknerexpedition im Jahr 1800 führte zum Erfolg. Sieg und Niederlage begleiteten aber auch andere Expeditionen. Die Pallavicinirinne ist nach Markgraf Alfred Pallavicini benannt, der 1886 am Glockner den Tod fand.

Mit dem Bau der Großglockner Hochalpenstrasse hat der majestätische Gipfel eine neue Dimension erhalten. Als beliebtes Ausflugsziel ist für viele Menschen der Inbegriff eines beeindruckenden Naturerlebnisses: Hier werden Größe und Macht spürbar, hier erliegt man der Faszination des ewigen Eises und der Urgewalt der Natur.

Erstbesteigung Großglockner

Funde belegen, dass Menschen schon vor 5.000 Jahren gelegentlich Alpenpässe überquerten. Doch bis in das 17. Jhdt. wagte sich außer Jägern, Wilddieben und Abenteurern auf der Suche nach Gold oder edlen Mineralien kaum jemand in das Gebirge. Erst zu Beginn der Aufklärung überwand naturwissenschaftliche Neugier die allgemeine Angst vor dem Berg und wagemutige Forscher machten sich auf den Weg in eine unbekannte neue Welt – ohne Landkarten, markierte Steige, Routenbeschreibungen, Schutzhütten, taugliche Ausrüstung und kompetente Bergführer. 1786 erregte die Erstbesteigung des Mont Blanc ungeheures Aufsehen. Dieses Ereignis bewog den aufgeklärten Kärntner Fürstbischof Franz Xaver Graf von Salm-Reifferscheid / 1749 – 1822), die Erstbesteigung des Großglockner zu organisieren. Nicht nur sollte der mit 3.798 m höchste Gipfel Österreichs bezwungen werden, es ging ebenso um wissenschaftliche Erkenntnisse. Salm bildete also eine „Gesellschaft so zahlreich und ausgesucht, dass jede Abteilung der Naturgeschichte und Physik ihren Mann dabei findet“.

Im Frühjahr 1799 befahl Salm, dass „einige Gebirgbewohner“ den anscheinend leichtesten Anstieg auf den Großglockner durch das Leitertal erkunden und „etwa auf der Hälfte des Weges eine Hütte bauen“ (heute steht nahe diesem Standort die Salmhütte). Im August 1799 brachen dann 30 Personen mit 13 Reit- und Packpferden im abgelegenen Heiligenblut auf, das ein Arzt drei Jahre später so beschrieb: „Eine gotische Kirche, zwei gemauerte Häuser, acht bis zwölf hölzerne Hütten und 15 Kirschbäume.“

Die erste Expedition scheiterte an schweren Schneefällen. Sechs Mann erklommen gerade noch den Kleinglockner (3.783 m). Trotz starken Beifalls der Wissenschaft genügte Salm diese Leistung nicht. Er schickte sich an, im nächsten Jahr „alles aufzubiegen, um die Reise auf den Glockner und die gänzliche Ersteigung desselben zu erleichtern“.

Am 26. Juli 1800 machte sich die zweite Expedition in Heiligenblut auf den Weg: 62 Personen, darunter 12 „Honoratioren“ (Salm und seine Wissenschafter) als „reitende Partie“ , und 16 Pferde. Dank günstigem Wetter erreichten fast alle „Honoratioren“ binnen zwei Tagen die Adlersruhe (3.434 m) und fünf Mann bezwangen tatsächlich den Großglockner und setzten dort ein Gipfelkreuz.

Der Expeditions-Chronist beschrieb sichtlich beeindruckt, wie Salm diesen Sieg vor der Holzhütte im Leitertal feierte: „ Der Fürst beehrte die Glocknerbesteiger mit einem guten Mahle. Man glaubte bei dem Vorrate an Viktualien, unter welchen Pfirsiche, Feigen, Melonen und Ananasfrüchte waren, mehr bei einer fürstlichen Tafel in der Hauptstadt als in einer Alpenhütte zu sein. Es quollen Champagner, Tokayer und Malage, als keltere man sie vom nahen Gletscher.“

Besonderen Anlass zum Feiern gab der wissenschaftliche Ertrag. Neben der geografischen Länge und Breite des Gipfels wurde auch seine Höhe barometrisch und trigonometrisch mit 3.761 m ermittelt – zwar um 37 m zu wenig, doch ungleich genauer als 1799 mit 4.216 m. Das Problem: Wohl konnte man damals den Höhenunterschied zwischen Heiligenblut und dem Gipfel exakt messen, nicht aber die Höhe von Heiligenblut über der weit entfernten Adria. Neue Erkenntnisse brachten u.a. Reihenversuche mit Schneeschmelzen, Siedepunkten des Wassers, Luftfeuchte sowie Puls- und Atemfrequenzen. Und neben dem Gipfelkreuz wurde ein Barometer aufgestellt, das 52 Jahre lang Daten lieferte.

Die Gesamtkosten dieses Unternehmens werden in den Expeditionsberichten eher verschleiert denn geklärt. Wir kennen aber die Löhne, Preise und Reisekosten jener Zeit, als die Fahrt in einer Postkutsche fast so viel kostete wie heute eine Überlandfahrt mit dem Taxi. Nach dem Geldwert von 2005 legte der begüterte Fürstbischof Salm für beide Glockner-Espeditionen mindestens 50.000 Euro aus.

Pioniertaten hoher Herrschaften

Die ersten Kapitel der Alpingeschichte rings um den Großglockner schrieben geistliche Herren. Salm begleitete 1800 seine zweite Glockner-Expedition bis auf die Adlersruhe, sein Generalvikar Sigmund Graf von Hohenwart (später erster Bischof von Linz) überwand 1802 seine offen einbekannte Angst vor der luftigen Scharte zwischen Klein- und Großglockner und errang im Alter von 57 Jahren den heiß ersehnten Gipfelsieg. Die nächste Generation bergsteigender Kleriker führt der Salzburger Kardinal Friedrich Fürst Schwarzenberg an, der in Salzburg Theologie studiert und einige Erstbesteigungen in den Kalkalpen unternommen hatte. Schwarzenberg wirke später als Erzbischof von Prag. 1841 gelang ihm die waghalsige Erstbesteigung des Hohen Tenn (3.368 m) und anschließend noch die außerordentliche Leistung, von Ferleiten das Wiesbachhorn (3.564 m) über die 2.400 m hohe Ostflanke zu erklettern – an einem Tag hin und zurück.

Geistliche Herren lieferten auch später noch Bravourleistungen: Der Franziskaner Corbinian Steinberger schaffte 1851 im Alleingang "mit einem Seidel Wein und einem Stück Hausbrot versehen" die Glocknertour von Heiligenblut an einem Tag hin und zurück, der Heiligenbluter Pfarrer Franz Francisci 1953 die erste Besteigung im Winter.

Dann lenkten aber weltliche Herrschaften die Aufmerksamkeit auf die Glocknergruppe. Es begann 1856 mit dem „sein Kronland (Kärnten) hoch beglückenden Besuch seiner Majestät des Kaisers Franz Josef“ in Heiligenblut. Der 26-jährige Monarch wanderte in vier Stunden von Heiligenblut hinauf zu jener Geländestufe, die seither „Kaiser-Franz-Josefs-Höhe“ heißt. Seine kaiserliche Gemahlin „Sisi“ begnügte sich mit einem Ritt bis zu der poetisch nach ihr benannten „Elisabethruhe“.

Pallavicinis Triumph und Tragödie

Auf diesem erlesenen Platz errichtete der Alpenverein 1876 das „Glocknerhaus“, das den Anstieg von Heiligenblut auf den Großglockner von 2.500 auf 1.700 Höhenmeter Gipfeletappe erleichterte und alsbald jährlich annähernd 3.000 Gäste zählte. Kurz nach der Einweihung dieses Stützpunktes nächtigte dort ein Mann, der mit einer Herausforderung des Schicksals außerordentliches Aufsehen erregte: der 28-jährige Markgraf Alfred Pallavicini, angeblich „Wiens stärkster Mann“. Mit drei Bergführern wagte er den Anstieg auf den Großglockner von der Pasterze durch jene 600 m hohe und 52 Grad steile Eisrinne, die seither seinen Namen trägt. Mit Bravour statt ausreichender Sicherung – der Eishaken wurde erst 1924 erfunden – machte sich ein Führer an das Stufenschlagen im Eis. Nach einer Weile sollte die Führung wechseln.

Das misslang aber im steilen Eis und so hieb dieser Mann weiter Tritte aus dem Eis – 2.500 Stufen sieben Stunden lang fast bis zur Erschöpfung, aber bis zum Gipfelsieg. Diese Leistung ist daran zu ermessen, dass sich erst 23 Jahre später wieder jemand an diese Eisrinne wagte. Im Juni 1886 griff Pallavicini mit drei Begleitern die abschreckende Glocknerwand an. Knapp unter dem Gipfel riss eine abbrechende Schneewechte diese Seilschaft aus der Wand. Nur Pallavicini überlebte den Absturz. Er irrte durch das Spaltengewirr talwärts. Eine Woche später fand man ihn am Rand einer Gletscherspalte kauernd – tot, ein Auge ausgeschlagen und die Nasenpartie völlig zerschmettert. Pallavicini ruht an der Kirchenmauer im Friedhof von Heiligenblut gegenüber jenem Buch aus Metall, auf dessen Seiten die Opfer des Großglockners verewigt sind.

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